Zuschlag für Glasfaserausbau im LaDaDi geht an die ENTEGA und die Firma Klenk & Sohn

„Ausbau der weißen Flecken“: Die PEB Breitband GmbH & Co KG, eine Beteiligungsgesellschaft der ENTEGA Medianet und der Firma Klenk & Sohn aus Modautal/Asbach, hat den Zuschlag zum Glaserfaserausbau im LaDaDi erhalten. Nach einem einjährigen Vergabeverfahren kann nun im ersten Quartal 2021 mit dem Ausbau der Glasfaser begonnen werden.

Bis Ende 2022 soll der Glasfaserausbau abgeschlossen sein. Das Auftragsvolumen beträgt 19,9 Millionen Euro. 50 Prozent der Kosten übernimmt der Bund, 40 Prozent kommen aus dem hessischen Digitalministerium und 10 Prozent trägt der Zweckverband NGA-Netz Darmstadt-Dieburg.

Bauliche Umsetzung durch Firma Klenk & Sohn Die Firma Klenk & Sohn aus Modautal/Asbach wird die Glasfaser verbauen, die ENTEGA Medianet wird das Netz betreiben. „Wir werden zu Beginn des neuen Jahres mit den Tiefbauarbeiten starten können. Als erstes werden wir mit dem Ausbau der Glasfaser an den Schulen, den Standorten der Volkshochschule sowie dem Klinikstandort in Groß-Umstadt beginnen. Nachdem wir bereits den Breitbandausbau für mehr als 81.000 LaDaDi-Adressen umsetzen durften, freuen wir uns, dass wir nun dazu beitragen können, die weißen Flecken im Kreis zu schließen“, erläutert Udo Klenk, Geschäftsführer der Firma Klenk & Sohn.

„Wir werden rund 500 Kilometer Glasfaser verbauen“

Auch die ENTEGA Medianet freut sich über den Zuschlag, die bereits an anderer Stelle im Kreis und der Region tätig ist, um den Glasfaserausbau weiter voran zu treiben. Unter dem Motto „Gemeinsam für Südhessen: Zukunftsprojekt Glasfaser“ werden derzeit auch an weiteren Stellen im Kreis FTTH-Glasfasernetze („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus) ausgebaut, berichtet der Thomas Schmidt, Geschäftsführer der ENTEGA Medianet. Oberste Priorität haben die Schulstandorte und die Kreisklinik Rund 1000 weiße Flecken gibt es im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Das sind Punkte im Kreis, die keine gute oder gar keine Internetbandbreite haben.

Darüber hinaus werden weitere 3400 Adressen entlang der Tiefbautrassen mit einer Glasfaserinfrastruktur versorgt. Anhand einer Analyse hat man die Adressen, die schlecht bis gar nicht versorgt sind, herausgefunden. Zu allererst sollen die Schul- und VHS-Standorte sowie die Kreisklinik in Groß-Umstadt mit Glasfaser versorgt werden. „Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist sehr wichtig für die Menschen und Unternehmen. Das hat sich ganz deutlich gezeigt, als das Land im März dieses Jahres in den ersten Lockdown gegangen ist und viele Menschen von zu Hause arbeiten mussten und die Kinder und Jugendlichen im Home-Schooling waren“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Wir haben in den zurückliegenden Jahren das Breitbandnetz im LaDaDi ausgebaut und ich freue mich sehr, dass wir nun die noch bestehenden weißen Lücken schließen können. Damit werden auch die Menschen mit einer guten Internetbandbreite versorgt, die bisher nicht vom Breitbandausbau profitiert haben. Gemeinsam, nachhaltig in der Region und für die Region – das war und ist allen Beteiligten wichtig und auch jetzt gelingt uns das mit dem Ausbau der Glasfaser. Ich finde es toll, dass die Auftragnehmer aus der Region kommen“, fügt Schellhaas an, der seit Jahren den Ausbau des schnellen Internets forciert. as