Nächstes Jahr im Mai feiert der Durchblick 30-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit haben sich einige Aprilscherze angesammelt, die Sie hier alle lesen können.

Kein Aprilscherz war im ersten Jahr, denn die allererste Ausgabe - die Nullnummer - war das Maiheft 1995. 2011 war mir die Lust auf einen Scherz vergangen: "Null Bock auf Aprilscherz - Fukushima"...

NEU: mit Übernahme des Durchblick durch den Gerhards Verlag werden wir die Internetseite teilen.

  • Unter www.dblt.de finden Sie weiterhin die Hefte, die Mediadaten, aktuelle Informationen aus Kommunalpolitik, Vereinen und Wirtschaft sowie Veranstaltungs- und Ausflugstipps, die ich gerne weiterhin für Sie auf dem neuesten Stand halte.
  • Unter www.odenwald-redaktion.de finden Sie dauerhafte Beiträge zu Lieblingsthemen aus meinem Geschichte(n)-Zettelkasten. Momentan kommen Sie noch über diesen Link dorthin: Odenwald-Redaktion.

Ich freue mich, wenn Sie weiterhin auf beiden Seiten stöbern! Bis zum Umbau sind beide noch identisch. Ihre Marieta Hiller

Manchmal bin ich froh, daß ich in Ruhestand gehe und nicht zur Schule.

Das aktuelle Ergebnis der PISA-Studie brachte die Erkenntnis, daß die Bildungsqualität deutscher Schüler und Schülerinnen im Alter von 15 Jahren in bezug auf Mathematik in den letzten zehn Jahren sehr stark gesunken ist. Hier können Sie sich die Aufgaben anschauen, und seien Sie mal ehrlich: wieviele davon können Sie lösen?
Die Technische Universität München zeigt die Aufgaben aus den Bereichen Mathematik 2022, Lesekompetenz  2018 und Kollaboratives Problemlösen 2015: https://www.pisa.tum.de/pisa/beispielaufgaben/

Die Farbe Ultramarin bleibt im Gespräch: neue Beiträge, die das Kapitel im Jahrbuch 2021 (siehe: Das Durchblick-Jahrbuch: Spinnstubb 2.0 ) ergänzen, finden Sie im Anhang.
Spannende Infos zur Farbe Ultramarin im Felsberg-Hotel finden Sie hier: Der Chaisenweg: eine hochherrschaftliche Art zu reisen

Ergänzungen zum Thema Eisenbahn finden Sie hier: Eisenbahn: Das steht nicht in der Spinnstubb 2.0...

Viel Spaß! Marieta Hiller, im November 2023

 

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Die Monatszeitschrift Durchblick erscheint seit 1995 im Lautertal und seit 2008 auch im Modautal. Lautertal hat 12 Ortschaften, Modautal elf - ergibt zusammen 23 Dörfer, die ihren ganz eigenen Charakter haben. Vor einiger Zeit rief ich im Durchblick alle Leserinnen und Leser auf, mir die Besonderheiten ihrer Dörfer zu schreiben: Historisches, Geografisches, Anekdoten...

Ich freue mich daß der Durchblick weiter erscheinen wird!
Kontinuität ist in unserer hektischen Zeit wichtiger denn je, und es ist mir ein persönliches Anliegen, das Printmedium Durchblick auch im 30. Jahrgang und länger zu erstellen.
Damit ich mich weiterhin mit voller Kraft um die Redaktion und die Heftgestaltung kümmern kann, wird ab Januar 2024 die Gerhards GmbH & Co. Verlags- und Vertriebsgesellschaft KG
die geschäftliche Seite übernehmen. Die Firma wird von Frau Carmen Bönsel geführt, die auch unseren langjährigen Druckpartner Lautertal-Druck Franz Bönsel GmbH in Beedenkirchen leitet.

Bitte beachten Sie: der Durchblick ist die von der Gemeinde Lautertal autorisierte Firma, um Inserate für die Bürger-Informationsbroschüre zu sammeln. Lassen Sie sich von anderen Anrufern unbedingt sämtliche Daten schriftlich geben, sagen Sie nichts am Telefon zu!

Auch die nächste Broschüre wird wieder von unserer Redaktion erstellt, dann wird der Ansprechpartner für Inserenten der Gerhards Verlag Beedenkirchen sein.
Ich werde mich weiterhin um die Redaktion der Durchblickhefte und auch der Bürger-Informationsbroschüre kümmern.

Im Anhang finden Sie die 2023er Broschüre und das aktuelle Gastgeberverzeichnis 2023.

Marieta Hiller, im November 2023

Alles begann an der Theke.
Die beiden Tageszeitungen Echo und BA hatten sich Anfang 1995 abgesprochen, daß die redaktionelle Behandlung der Gemeinden aufgeteilt werden sollte. Aus bislang zwei Blickwinkeln wurde einer, und die folgende oft einseitige Darstellung gefiel uns nicht. So beschlossen wir, eine eigene Zeitung zu machen - wenigstens einmal im Monat. Thomas Glaser, Guido Seidler und ich waren uns schnell einig, wie wir das Projekt aufziehen würden. Guido erstellte das Grundlayout der Hefte, "an das sich eine gewisse M aus L nie gehalten hat", Thomas kümmerte sich um aktuelle kommunalpolitische Themen.
Ich wollte eigentlich nur das "Feuilleton" übernehmen. Aber die Zeitschrift sollte ja gedruckt werden, denn 1995 war man noch lange nicht soweit, daß eine kostengünstige Onlinezeitung denkbar gewesen wäre. Also mußte der Druck finanziert werden, und dazu holten wir die örtliche Wirtschaftswelt ins Boot. Die Betriebe schalteten ihre Inserate im Durchblick, und wir brachten dafür immer wieder Beiträge aus der Wirtschaft. Die erstaunliche Vielfalt der gewerblichen Angebote, Produkte, Dienstleistungen vor Ort blieb bis heute erhalten. Wer im Internet kauft, ist also selbst schuld - schon allein ein Preisvergleich lohnt sich, und bei Service, Beratung, Kundendienst und Gewährleistung können Internetanbieter sowieso nicht mithalten.

 

 152 Seiten, 13,50 Euro 104 Seiten, 11,50 Euro 132 Seiten, 11,50 Euro

Erhältlich sind die Jahrbucher 2021, 2022 und 2023.

Bestellungen bitte per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden - mit Zusatz welches Jahrbuch Sie wünschen!  Infos hier!

Titel 2023:
Rätselhafte Flurnamen und die Knodener Kunst.

  • Geschichten rund um unsere Flur- und Ortsnamen: 23 Dörfer - ein jedes ein Unikat: Lautertal und Modautal
  • Straßengeschichten und Räubergeschichten...
  • Endlich im Druck herausgegeben: Auszüge aus der handschriftlichen Kladde von Geometer Philipp Buxbaum „Die Flurnamen von Starkenburg“ aus dem Jahr 1960
  • über die Knodener Kunst und das Brauchen

Titel 2022:
Steine, Bergwerke und Steinbrüche.
Unter dem Motto "Ich erzähle euch nichts Langweiliges über Steine, ich erzähle euch was die Steine erlebt haben" finden Sie folgende Themen: Felsenmeer & Felsberg, Natursteinindustrie in Reichenbach: die DESTAG - Porträt eines Unternehmens und seiner Arbeiterschaft, Bergwerke und Steinbrüche in unserer Umgebung, Der geheimnisvolle Ort Reonga.

Titel 2021:
Kartografie Eisenbahn Ultramarin.
Eisenbahnplanungen um 1900
die Blaufarbenfabrik Lautern
Geometrische Kartografie
Landwirtschaft vor 250 Jahren
wie der Durchblick gemacht wird

Das vollständige Inhaltsverzeichnis der drei Bände siehe unten!

 

 

Mühlen Märchen Mahlzeit...

Erscheinungstermin des 4. Jahrbuches: Ende März 2024

Reservierung bereits möglich: einfach eine Mail an Marieta Hiller senden - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ausblick auf das 4. Jahrbuch 2024:

  • Kochkiste statt Küchentechniklabor?
  • Geschichten aus Küche und Keller und aus dem Lautertaler Dibbezauber von 1996
  • Die Mühle: warum der Müller stets verdächtig war - unheimliche Märchen und Mühlengeschichten
  • Eigene Märchen aus zwei Jahrzehnten:
    von Mühlen und Mäusen, aus Bergwerken und Bauernhäusern - und aus dem Zauberwald!

Wie schon im letzten Jahr, als ich einen interessanten Vergleich zwischen Odenwald und Schwäbischer Alb aus dem Urlaub mitbrachte (Zwei deutsche Mittelgebirge - ein Vergleich), habe ich auch diesmal etwas dabei:
Wer glaubt, daß die Fraa vun Bensem einmalig ist, dem möchte ich die Sau von Nördlingen nicht vorenthalten.
In Bensheim sagt man noch heute "hinnerum wie die Fraa vun Bensem"; gemeint ist, daß eine beherzte Bürgerin der Stadt im Dreißigjährigen Krieg bayrischen Truppen einen Geheimweg in die Stadt gewiesen hat, um den kriegerischen Horden der Schweden und Franzosen zuvorzukommen.
Zwei Jahrhunderte vor dem Dreißigjährigen Krieg trug es sich in Nördlingen - das von einer fast kreisrunden Stadtmauer mit fünf Toren umgeben ist - zu, daß ein Torwächter vergessen hatte, für die Nacht das Tor gut zu verschließen. Nun war an jenem Abend eine fürsorgliche Frau unterwegs, um ihrem Mann eine Kanne Bier zu holen. Dabei sah sie eine Sau, die sich am Torflügel das Hinterteil schubberte, und das Tor war nicht ganz zu. Empört rief sie "So, Gsell, so!", und ihr Ruf weckte die halbe Stadt auf. Der treulose Wächter war vom Öttinger Grafen bestochen worden. Die Sau ging - neben der fürsorglichen Gattin - in die Nördlinger Geschichte ein: es gab einen weithin bekannten Schweinemarkt, eine Saupredigt im Dankgottesdienst zur Erinnerung an die Rettung Nördlingens - und den allabendlichen Wächterruf "So, Gsell, so!", der noch heute allabendlich vom Turm erschallt. Die Tourist-Info in Nördlingen hat lustige Schwein-Infos: www.noerdlingen.biz  M. Hiller

Geht es Ihnen auch so: Sie kommen ins "gesetztere Alter" und möchten viele Dinge nicht so akzeptieren wie sie sich Ihnen präsentieren? Das ist ja kein Privileg des Alters: rebellisch ist vor allem die Jugend. Dinge nicht einfach akzeptieren, andere Lebensentwürfe, Konfrontation - halt einfach "DAGEGEN".

Aber möchten Sie wirklich

  • Ihre Bankgeschäfte an einem Blechwürfel auf einem Parkplatz erledigen?
  • von Ihrer Krankenversicherung gezwungen werden, in Rente zu gehen?
  • microsoft Apps laden, um eine einfache Exceldatei zu lesen, die leider nur online verbreitet wird?
  • whatsapp installieren, um schlichte Vereinsrundinfos zu erhalten?
  • facebook konsultieren, um Infos über Handwerksbetriebe zu bekommen?
  • zum Fernsehen über die Fernbedienung in Erfahrung bringen, wie die Fernbedienung funktioniert?
  • Onlineformulare ausfüllen, die nach zehn Minuten Ausfüllen und Weiterklicken plötzlich nicht mehr funktionieren?

Warum nehmen Sie sich nicht einfach das Recht heraus, altmodisch zu sein? Bleiben Sie rebellisch, das Leben wird interessanter dadurch...

Bevor nun allgemeine Melancholie um sich greift: NICHTS war früher besser!

Die Jugendbewegung „Fridays for Future“ hat völlig recht, wenn sie uns unseren Umgang mit der Erde vorwirft.

In diesem Zusammenhang beschäftigt mich zweierlei: erstens hoffe ich, daß diese Bewegung einen stärkeren Effekt auf künftige Gesellschaftsstrukturen haben wird als die Flower Power Bewegung der 1970er Jahre. Auch damals, vor 50 Jahren: viele neue Ideen, viele sinnvolle Gedanken, viele unerhörte Aktionen. Und dann: der „Marsch durch die Institutionen“ ließ aus den Blumenkindern seriöse Mainstreamer werden...

Zweitens: die Forderung nach mehr Rücksicht auf die Umwelt, nach konkreten Maßnahmen um den weltweiten Ressourcenverbrauch endlich einzudämmen, muß von der aktuellen FfF-Bewegung auch umgesetzt werden: auch sie werden den Marsch durch die Institutionen durchmachen, werden feststellen daß sich mit einem Studium weder ein hydraulischer Abgleich der Heizanlage machen läßt, noch werden Windkraftanlagen, Solaranlagen, Wärmepumpen und Energiespareinrichtungen von ganz alleine vom akademischen Reißbrett in die Landschaft springen.

Was jetzt erforderlich ist, das sind die Umsetzer der FfF-Ideen, die Handwerker der nächsten Generation. Der größte Teil der Handwerksbetriebe würde liebend gerne Energiespar-Aufträge sofort und zuverlässig erledigen, wenn es denn Menschen gäbe, die eine Ausbildung absolvieren. Von unserer - der älteren Generation - kommt dazu jede erdenkliche Unterstützung, denn kaum einer ist so abgestumpft oder egoistisch, sich keine Gedanken über Ressourcensparen zu machen.